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Der Apfelbaum


Titel
Der Apfelbaum - Roman
Personen
Hauptautorität
Berkel, Christian
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
413 Seiten
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2018
Erscheinungsort
Berlin
Verlagsname
Ullstein
-
Angaben aus der Verlagsmeldung Der Apfelbaum : Roman / von Christian Berkel Mit großer Eleganz erzählt Christian Berkel den spannungsreichen Roman seiner Familie. Er führt über drei Generationen von Ascona, Berlin, Paris, Gurs und Moskau bis nach Buenos Aires. Am Ende steht die Geschichte zweier Liebender, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch ihr Leben lang nicht voneinander lassen. Als meine Eltern sich verliebten, war mein Vater Otto siebzehn und meine Mutter Sala dreizehn Jahre alt. Er kam aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jüdischen Familie. 1938 verließ meine Mutter ihre deutsche Heimat, lebte bei ihrer jüdischen Tante in Paris, bis die Deutschen in Frankreich einmarschierten. Bei einem Fluchtversuch wurde sie verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Dort starb man schnell an Hunger oder Seuchen; wer bis 1943 überlebte, wurde nach Auschwitz deportiert. Meine Mutter hatte Glück, sie wurde in einen Zug nach Deutschland gesetzt, tauchte in Leipzig unter. Mein Vater zog als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg. Einmal konnte er sie in Leipzig besuchen. In dieser Nacht, an Weihnachten 1944, wurde meine Schwester gezeugt. Kurz vor Kriegsende geriet mein Vater in russische Gefangenschaft, aus der er 1950 in das zerstörte Berlin zurückkehrte. Meine Mutter fand sich in Deutschland nicht mehr zurecht, emigrierte nach Argentinien. 1955 erklärte sie diesen Versuch für gescheitert. Zurück in Berlin, wohnte sie vorübergehend bei einer alten Schulfreundin und stieß im Telefonbuch auf den Namen meines Vaters. Zehn Jahre lang hatten sie sich nicht gesehen. Als sie ihn anrief, erkannte er ihre Stimme nicht. Auf seine Frage nach eventuellen Gemeinsamkeiten, antwortete sie: eine Tochter. Zwanzig Minuten später saßen sie gemeinsam im Café Kranzler."
Manifestation
Titel
Haupttitel
Der Apfelbaum
Titelzusatz
Roman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2018
Erscheinungsort
Berlin
Verlagsname
Ullstein
ISBN13
978-3-550-08196-5
ISBN10
3-550-08196-0
Körperschaften
Verlag
Listenpreis
22.7 €
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Christian Berkel
Umfang
413 Seiten
Datenträgertyp
Band
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2018
Erscheinungsort
Berlin
Verlagsname
Ullstein
Kommentare
-
Katalogisat abgeglichen mit: Deutsche Nationalbibliothek
-
Angaben aus der Verlagsmeldung Der Apfelbaum : Roman / von Christian Berkel Mit großer Eleganz erzählt Christian Berkel den spannungsreichen Roman seiner Familie. Er führt über drei Generationen von Ascona, Berlin, Paris, Gurs und Moskau bis nach Buenos Aires. Am Ende steht die Geschichte zweier Liebender, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch ihr Leben lang nicht voneinander lassen. Als meine Eltern sich verliebten, war mein Vater Otto siebzehn und meine Mutter Sala dreizehn Jahre alt. Er kam aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jüdischen Familie. 1938 verließ meine Mutter ihre deutsche Heimat, lebte bei ihrer jüdischen Tante in Paris, bis die Deutschen in Frankreich einmarschierten. Bei einem Fluchtversuch wurde sie verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Dort starb man schnell an Hunger oder Seuchen; wer bis 1943 überlebte, wurde nach Auschwitz deportiert. Meine Mutter hatte Glück, sie wurde in einen Zug nach Deutschland gesetzt, tauchte in Leipzig unter. Mein Vater zog als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg. Einmal konnte er sie in Leipzig besuchen. In dieser Nacht, an Weihnachten 1944, wurde meine Schwester gezeugt. Kurz vor Kriegsende geriet mein Vater in russische Gefangenschaft, aus der er 1950 in das zerstörte Berlin zurückkehrte. Meine Mutter fand sich in Deutschland nicht mehr zurecht, emigrierte nach Argentinien. 1955 erklärte sie diesen Versuch für gescheitert. Zurück in Berlin, wohnte sie vorübergehend bei einer alten Schulfreundin und stieß im Telefonbuch auf den Namen meines Vaters. Zehn Jahre lang hatten sie sich nicht gesehen. Als sie ihn anrief, erkannte er ihre Stimme nicht. Auf seine Frage nach eventuellen Gemeinsamkeiten, antwortete sie: eine Tochter. Zwanzig Minuten später saßen sie gemeinsam im Café Kranzler."
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Der Apfelbaum
Personen
Verfasser/-in
ÖB Zirl
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
2489
DR
Ber
Verfügbar
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