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Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts


Titel
Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts - Roman
Personen
Hauptautorität
Köhle, Markus
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
240 Seiten
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Sonderzahl
Erscheinungsdatum
2023
Uniform Resource Locator (URL)
Verlagsangaben
Angaben aus der Verlagsmeldung Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts / von Markus Köhle Wer einen realistischen Eindruck vom Zustand Österreichs gewinnen möchte, braucht das Land bloß mit dem Zug zu durchreisen – die freiwillig und halbfreiwillig geführten Gespräche in den Railjets und Speisewägen der Nation geben einen tiefen Einblick in die hiesige Verfasstheit, die zwischen »Fernsehkaisern und Kurzschlusskanzlern « kaum unterscheiden zu können scheint.Eine solche Tour de force unternimmt Markus Köhle mit viel Sprachwitz in seinem Romandebüt, in dem er seinen aufmerksam registrierenden Protagonisten Lukas auf seinen Zugreisen durch die Bundesländer den großen Themen unserer Zeit begegnen lässt: Deutlich zu spüren ist da das »Stadt-Land-Kluft-Schlamassel«, die sture Ignoranz gegenüber der nötigen Veränderung (»die Füße schischuhschwer, aber die Nase immer oben«), ein bestenfalls halbes Bewusstsein von Überalterung und Pflegenotstand und, natürlich, eine große Unlust, sich mit all dem ernsthaft auseinanderzusetzen.Für Lukas, der als freiberuflicher Texter ein offenes Ohr für die Problematik und sprachliche Wirklichkeit all dessen hat, kommt es aber noch schlimmer: Denn was im Argen liegt, hat auch noch mit ihm persönlich zu tun. Das begreift er spätestens dann, als sich der Bürgermeister seines Tiroler Heimatdorfes meldet, um ihm – gut österreichisch kuhhandelnd – einen Literaturpreis im Tausch gegen eine literarische Lobeshymne auf sein Fleckchen Muttererde zu ›verleihen‹. Da Lukas den Auftrag nicht ausschlagen kann, mischt sich zu den Konversationen im Zugabteil nun noch die mémoire involontaire einer Jugend am Land, mit all ihren Senken und Tiefen, unerfüllter Liebe, Sehnsucht und unentrinnbarer Kleingeistigkeit.Zur Wehr setzen kann er sich mittlerweile aber doch: Wir reisen mit ihm nicht nur der Preisverleihung und Gemeindelesung entgegen, sondern auch dem literarischen Befreiungsschlag gegen die Zustände. Ob er gelingen kann? »Das geht sich aus, weil Österreich auch Schönred-, Ausreden- und Wurschtlweltmeister ist. Ja, in Österreich ist sich – über Kurz oder Ibiza – noch immer alles ausgegangen.«
Manifestation
Titel
Haupttitel
Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts
Titelzusatz
Roman
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Sonderzahl
Erscheinungsdatum
2023
ISBN13
978-3-85449-617-5
ISBN10
3-85449-617-6
Körperschaften
Medientyp
Ohne Hilfsmittel zu benutzen
Datenträgertyp
Band
Maße
21 cm x 13.5 cm, 465 g
Bezugsbedingung
Festeinband : EUR 20.00 (DE), EUR 20.00 (AT)
Uniform Resource Locator (URL)
Inhaltstext
http://deposit.dnb.de/cgi-bin/dokserv?id=ce8a64e04d5b404a937150790336791e&prov=M&dok_var=1&dok_ext=htm
Erscheinungsweise
einzelne Einheit
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Markus Köhle
Umfang
240 Seiten
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsort
Wien
Verlagsname
Sonderzahl
Erscheinungsdatum
2023
Listenpreis
25.00 €
Verlagsangaben
Angaben aus der Verlagsmeldung Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts / von Markus Köhle Wer einen realistischen Eindruck vom Zustand Österreichs gewinnen möchte, braucht das Land bloß mit dem Zug zu durchreisen – die freiwillig und halbfreiwillig geführten Gespräche in den Railjets und Speisewägen der Nation geben einen tiefen Einblick in die hiesige Verfasstheit, die zwischen »Fernsehkaisern und Kurzschlusskanzlern « kaum unterscheiden zu können scheint.Eine solche Tour de force unternimmt Markus Köhle mit viel Sprachwitz in seinem Romandebüt, in dem er seinen aufmerksam registrierenden Protagonisten Lukas auf seinen Zugreisen durch die Bundesländer den großen Themen unserer Zeit begegnen lässt: Deutlich zu spüren ist da das »Stadt-Land-Kluft-Schlamassel«, die sture Ignoranz gegenüber der nötigen Veränderung (»die Füße schischuhschwer, aber die Nase immer oben«), ein bestenfalls halbes Bewusstsein von Überalterung und Pflegenotstand und, natürlich, eine große Unlust, sich mit all dem ernsthaft auseinanderzusetzen.Für Lukas, der als freiberuflicher Texter ein offenes Ohr für die Problematik und sprachliche Wirklichkeit all dessen hat, kommt es aber noch schlimmer: Denn was im Argen liegt, hat auch noch mit ihm persönlich zu tun. Das begreift er spätestens dann, als sich der Bürgermeister seines Tiroler Heimatdorfes meldet, um ihm – gut österreichisch kuhhandelnd – einen Literaturpreis im Tausch gegen eine literarische Lobeshymne auf sein Fleckchen Muttererde zu ›verleihen‹. Da Lukas den Auftrag nicht ausschlagen kann, mischt sich zu den Konversationen im Zugabteil nun noch die mémoire involontaire einer Jugend am Land, mit all ihren Senken und Tiefen, unerfüllter Liebe, Sehnsucht und unentrinnbarer Kleingeistigkeit.Zur Wehr setzen kann er sich mittlerweile aber doch: Wir reisen mit ihm nicht nur der Preisverleihung und Gemeindelesung entgegen, sondern auch dem literarischen Befreiungsschlag gegen die Zustände. Ob er gelingen kann? »Das geht sich aus, weil Österreich auch Schönred-, Ausreden- und Wurschtlweltmeister ist. Ja, in Österreich ist sich – über Kurz oder Ibiza – noch immer alles ausgegangen.«
Inhaltstyp
Text
Sprache der Expression
Deutsch
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts
Personen
Verfasser/-in
Art des Inhalts
Fiktionale Darstellung
ÖB Zirl
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
4582893
DR
Köh
Verfügbar
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